Japan 2013 Logbuch Tag 06 – Workshop bei den Affen

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Mittwoch 30.01.2013:

Heute hatten wir die Wahl: Entweder man hatte noch nicht genug Affen abgelichtet, dann konnte man wieder den ganzen Morgen zu den Snow Monkeys oder man konnte im Dorf bleiben, um ein paar Fotos zu machen.

Ich entschied mich fürs Dorf, da es ja auch schon sehr traditionell aussah und unbedingt auf Sensor gebannt werden wollte. Zudem hatte ich nun mit ca. 3.000 Affenfotos genug. Unter anderem nutzte ich die Gelegenheit mal ne Langzeitbelichtung vom Fluß, der durch das Dorf floss, zu machen, um den Umgang mit dem neuen ND1000 Filter zu testen.

Gegen 12 Uhr machten wir uns wieder Richtung Tokio auf und nach kurzer Fahrzeit hielten wir in einem kleinen Dorf, um das Mittagessen einzunehmen. Ich hantierte mittlerweile voll routiniert und professionell mit den Stäbchen (im Volksmund auch Chopsticks genannt)

Nach dem Essen noch 30min Zeit gehabt, um uns die Beine zu vertreten und so schlenderten wir auf die Einkaufsmeile hinzu (kann man das so nennen, bei 3-4 Läden?).

An einem Laden kam uns auch gleich der Verkäufer entgegen und hielt uns Zahnstocher mit irgendetwas Aufgespießtem hin … wasn das? Sah so aus wie ne geröstete Heuschrecke! Au weia … es war eine Heuschrecke, ummantelt mit Zuckerguss … naja, also, ich hab noch Termine, ähh … ok, ich ließ mich überreden das Ding zu Essen (siehe Beweisfoto) und schrieb in Gedanken schon mein Testament fertig … war aber nicht so schlimm *lach*

Domingo hat sogar ein kleines Tütchen voll mit den Heuschrecken gekauft und uns immer wieder während der Weiterfahrt welche angeboten 😉 Domingo war einer der lustigen Teilnehmer, ich glaube er arbeitet in Dubai in soner Adleraufzuchtstation.

Nächster Halt … Tokio HAL City Hotel, direkt am Haneda Flughafen. Yeahh, wieder kostenloses WIFI, wenn man nicht vergessen hatte, im Erdgeschoss ein Foto vom WIFI-Passwort zu machen (… ratet mal, wer nochmal nach unten musste?)

Wir aßen wieder zusammen (diesmal eher wieder westliches Essen ohne Holzbesteck) und danach gings auf die Zimmer, um noch ein paar Fotos zu sichten,  Sicherungen anzulegen und nicht zu spät den Matratzenhorchdienst in Anspruch zu nehmen, denn am nächsten Morgen sollte es schon früh mit dem Flieger in den Norden Japans Richtung Hokkaido gehen …